Die PDK-Ausbildung: Das 3. Ausbildungsjahr

Das dritte und letzte Ausbildungsjahr stellt den letzten Schritt vor dem Eintritt ins Berufsleben dar.

Im dritten Lehrjahr wird das Akquirieren und Bearbeiten von Aufträgen thematisiert. Von der ersten Kontaktaufnahme mit potentiellen Kunden über Kundenbesuche, weiteren Telefon- und E-Mail-Kontakt bis hin zu Vertragsverhandlungen und dessen abschließender Abwicklung, werden die Auszubildenden theoretisch und praktisch in das Thema eingeführt.

Darüber hinaus werden die Kenntnisse in der Personalentwicklung vertieft. Hierzu gehören das Führen von Mitarbeitergesprächen sowie die Organisation von Weiterbildungen im internen und externen Bereich. Zudem wird im dritten Jahr ein Projekt in der Schule geplant, durchgeführt und ausgewertet. Als Teamprojekt mit anderen Auszubildenden derselben Berufsschulklasse. Zu einem gemeinsamen Thema wie beispielsweise Teambuildung oder Projektmanagement werden Maßnahmen und Lösungen konzipiert, um ein im Vorhinein festgelegtes Ziel zu erreichen. Die Ergebnisse des Projektes werden abschließend präsentiert.

Wer die Zwischenprüfung im zweiten Ausbildungsjahr bestanden hat, wird am Ende des dritten Ausbildungsjahres zur Abschlussprüfung zugelassen. Dies Prüfung besteht aus mehreren schriftlichen Teilbereichen mit unterschiedlicher Gewichtung: Personalwirtschaftliche Prozesse; Auftragsgewinnung, -bearbeitung und -steuerung; Personal- und Kundenberatung sowie Wirtschafts- und Sozialkunde. Abschließend findet ein fallbezogenes Gespräch im Rahmen einer 20-minütigen mündlichen Prüfung statt.

Nach Bestehen dieser Prüfung sind die Auszubildenden Personal­dienst­leistungs­kaufleute und können beispielsweise in Personalabteilungen großer Unternehmen oder in Zeitarbeitsunternehmen arbeiten.