Hybrid Leadership: Neue Anforderungen an Führung

Hybride Arbeitsmodelle haben sich in vielen Unternehmen etabliert. Sie kombinieren Präsenzarbeit im Büro mit flexiblen Formen der mobilen Arbeit. Damit verändern sich auch die Anforderungen an Führungskräfte.

Ergebnisse aktueller Studien

Untersuchungen zeigen, dass rund 70 % der Beschäftigten hybride Modelle bevorzugen. Sie erwarten von ihrem Arbeitgeber klare Strukturen, gleichzeitig aber auch Flexibilität bei der Wahl des Arbeitsortes.

Für Führungskräfte bedeutet das: klassische Führungsansätze reichen nicht mehr aus. Während in der Vergangenheit physische Präsenz und direkte Kontrolle im Mittelpunkt standen, treten heute andere Faktoren stärker in den Vordergrund:

  • Klare Kommunikation: Informationen müssen alle Teammitglieder erreichen – unabhängig vom Arbeitsort.

  • Vertrauen: Führung basiert zunehmend auf Zielvereinbarungen und Ergebnissen statt auf Anwesenheit.

  • Ergebnisorientierung: Die Leistung wird nicht an Präsenzzeiten, sondern an Ergebnissen gemessen.

Einordnung

„Hybrid Leadership“ beschreibt diesen Wandel in der Führungspraxis. Es geht darum, Strukturen so zu gestalten, dass sie sowohl Büroarbeit als auch mobile Arbeit sinnvoll integrieren. Studien verdeutlichen, dass dies kein kurzfristiger Trend, sondern eine nachhaltige Entwicklung ist.


Quellen

  • Fraunhofer IAO – Studien zu hybriden Arbeitsmodellen

  • PwC – „Future of Work“-Studie